Richtige Steingröße für Gabionen
Richtige Steingröße für Gabionen

Immer öfter wird nach einer Alternative zum klassischen Holz- oder Metallzaun gesucht und somit haben Steinzäune ihren Platz unter den Zäunen gewonnen.

Bei Gabionenzäunen handelt es sich um Drahtkäfige in unterschiedlichen Größen und Formen, die mit Gabionensteinen gefüllt werden und dadurch wie eine elegante Steinmauer wirken. Grundstücksbesitzer und Gartenfreunde, die sich für Gabionen entscheiden, sollten auf die passende Steingröße und deren Füllmengen achten.

Zur Auswahl stehen zahlreiche Typen an Gabionen und Gabionensteinen mit verschiedenen Maschenweiten, die unbedingt aufeinander abgestimmt werden müssen.

Die Maschenweite

Für die Steinfüllung ist nicht nur die Menge entscheidend, sondern auch die Maschenweite.

Die Maschenweite ist der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden horizontalen und vertikalen Drahtstäben und deren Verbindungsstelle, der Gabionenmatte. Sie ist ein wichtiger Punkt bei der Planung, damit die Gabionensteine nicht durch die Maschen des Gitters fallen. Die Steine müssen im Durchmesser immer größer als die Maschen der Drahtkörbe sein.

Unsere Gabionenmatten werden meist in den folgenden Maschenweiten angeboten:

10x10cm; 10x5cm H; 5x10cm V und 10×2,5cm H oder 2,5x10cm V.

Die Premium und Praktik Systeme bieten wir mit einer Standard Maschenweite von 5x20cm an. 

Steingröße-Steinkörnung

Bei der Wahl der richtigen Gabionensteine für Ihr Projekt ist neben der Optik, die Sie sich wünschen, vor allem die Größe der Steine entscheidend. Egal ob BasaltDiabasMarmorKalk oder Granit, die Körnung der Steine muss auf die verwendeten Gabionenkörbe abgestimmt werden. Entscheidend sind dabei zwei Faktoren: Maschenweite und Tiefe der Steinkörbe. Wie bereits mehrmal erwähnt, spielt die Steingröße eine wichtige Rolle bei der richtigen Wahl der Steine.

Mit Steinkörnung wird die Größe der Steine bezeichnet. Bei der Herstellung, also nach dem Abbau des Gesteins, wird es gesiebt und so die Körnung ermittelt. Auch anderes Schüttgut wie Sand oder Splitt wird mit dieser Maßeinheit kategorisiert. Demnach lässt sich mit der Körnung angeben, wie groß der Stein ist.

Das metrische Maß der Körnung ist meistens eine Angabe in Millimetern und besteht aus zwei Zahlen. Die erste Zahl beschreibt die kleinste Körnung, und die zweite Zahl weist auf die größte Körnung der enthaltenen Steine hin.

Zum Beispiel: Die Körnung wird mit 60/120 mm angegeben. Dies bedeutet, dass die kleinsten, einzelnen Steine 60 Millimeter und die größten 120 mm groß sind.

Geeignete Körnungsgrößen für Gabionensteine

Damit die Gabionensteine beim Einfüllen in die Gabione nicht wieder herausfallen, muss die Korngröße der Steine mindestens so groß sein wie die Maschenweite der Steinkörbe.

Die meisten Gabionen haben Maschenweiten von 5 x 10 cm, 5 x 20 cm oder 10 x 10 cm.

Es gibt aber auch Feingitterkörbe mit Maschenweiten von 2,5 x 10 cm, zum Beispiel bei Hochbeeten, Pflanzkörben oder Kräuterspiralen.

-für Maschenweite 10x10cm 

  • 90/180
  • 90/200
  • 100/300

-für Maschenweite 10x5cm und 5x20cm

  • 50/150
  • 60/120
  • 60/150
  • 60/180

-für Maschenweite 10×2,5cm

  • 32/60
  • 30/120

Beachten Sie unbedingt, dass sich die im Handel angegebene Korngröße auf das Siebmaß bezieht.

Wie gleichmäßig Ihre Gabione wirkt, kommt auch darauf an, ob Sie die Steine schütten oder schlichten. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Gabionen durch Schütten zu befüllen geht deutlich schneller, es entstehen jedoch mehr Hohlräume. Jeden Stein einzeln zu schlichten kostet einiges an Zeit und Mühe, lohnt sich jedoch optisch.

Nicht immer kann die perfekte Steinkörnung allein anhand der Maschenweite festgelegt werden. Vor allem bei schmaleren Gabionen oder Hochbeeten kommt es vor, dass die Gabionenkörbe so schmal sind, dass große Steine einfach nicht hineinpassen.

Bei sehr schmalen Gabionen kommen Sie um das Schlichten der Steine nicht herum. Schüttgüter bestehen immer aus einer gewissen Bandbreite von Steingrößen innerhalb der Körnungsangabe. Platzieren Sie die größeren Steine außen direkt an den Maschen und die kleineren Steine innen, damit sie nicht aus der Gabione fallen können.